Alle hier vorgestellten Gebiete sind im im Kletterführer Allgäu-Rock (9. Auflage März 2024) enthalten.
All here described areas can be found in the guidebook Allgäu-Rock (9th edition March 2024).
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Übersichtskarte |
Inhalt • Content 1 - Bachtelweiher * 28-40 Bad Hindelang / Ostrachtal 41 - Jockelstein ** |
Routenanzahl: 6
Schwierigkeitsgrade: 5- bis 7+
Routenanzahl: 60
Schwierigkeitsgrade: 2 bis 10
Routenanzahl: 16
Schwierigkeitsgrade: 4 bis 8; 1 Projekt
Routenanzahl: 6
Schwierigkeitsgrade: 6 bis 8
Routenanzahl: 12
Schwierigkeitsgrade: 6 bis 8-
Routenanzahl: 4
Schwierigkeitsgrade: 7 bis 9+
Routenanzahl: ca. 20 (inklusive Kombinationen)
Schwierigkeitsgrade: 7 bis 11/11+; mehrere Kombinationen
Routenanzahl: 7
Schwierigkeitsgrade: 6 bis 9+
Routenanzahl: 15 (inklusive Kombinationen)
Schwierigkeitsgrade: 5- bis 11-; 3 Projekte
Routenanzahl: 10
Schwierigkeitsgrade: 8 bis 11; 3 Projekte
Routenanzahl: 7
Schwierigkeitsgrade: 4 bis 9+
Routenanzahl: 5
Schwierigkeitsgrade: 6- bis 6
Routenanzahl: 20
Schwierigkeitsgrade: 6+ bis 9-
Routenanzahl: 3
Schwierigkeitsgrade: 8- bis 8/8+
Kletterregelung: Gesperrt ab 01.01. jeden Jahres; Sperrungsende flexibel i. d. R. zwischen Anfang Juli bis Anfang August. Bitte auf der Seite der IG Klettern informieren: https://all-climb.de
Routenanzahl: 8
Schwierigkeitsgrade: 4+ bis 10
Routenanzahl: 75
Schwierigkeitsgrade: 6- bis 11-/11
Routenanzahl: 7
Schwierigkeitsgrade: 3- bis 5-
Routenanzahl: 6 (eine 2-Seillängen-Route zum Üben)
Schwierigkeitsgrade: 2 bis 3
Routenanzahl: 51
Schwierigkeitsgrade: 3 bis 10+/11-; 3 Projekte und technische Routen
Routenanzahl: 79
Schwierigkeitsgrade: 6 bis 11-/11; 8 Projekte und technische Routen
Routenanzahl: 10
Schwierigkeitsgrade: 6- bis 9+/10-; 1 technische Route, einige Projekte
Routenanzahl: 14
Schwierigkeitsgrade: 2+ bis 10-/10; 2 Projekte
Routenanzahl: 36 (einige Mehrseillängen-Routen)
Schwierigkeitsgrade: 6- bis 10-/10; 6 Projekte und technische Routen
Kletterregelung: Flexible Sperrung möglich; bei Brutansiedling in der Regel gesperrt bis 30.06. Bitte auf der Seite der IG Klettern informieren: https://all-climb.de
Routenanzahl: 3 Mehrseillängen-Routen
Schwierigkeitsgrade: 2 bis 6+
Routenanzahl: 62 (einige Mehrseillängen-Routen)
Schwierigkeitsgrade: 6- bis 10-; 1 Projekt
Routenanzahl: 24
Schwierigkeitsgrade: 5 bis 10; 1 Projekt
Routenanzahl: 17
Schwierigkeitsgrade: 5- bis 8-
Routenanzahl: 8
Schwierigkeitsgrade: 4 bis 10; 1 Projekt
Routenanzahl: 14; zusätzlich einige noch nicht sanierte alte technische Routen
Schwierigkeitsgrade: 7 bis 10-
Kletterregelung: Routen "Max" und "Jenny" gesperrt 15.01.-31.05., Sperrungsende flexibel.
Da die Gesteinsqualität in diesem reaktivierten Konglomeratgebiet, in dem schon seit alters her geklettert wurde, zunächst recht zweifelhaft erscheint, war es zunächst fraglich, ob sich eine Sanierung der alten Routen überhaupt lohnt und ob weitere Wege möglich sind.
Da in dem löchrigen, weichen und sehr speziellen Konglomerat (völlig anders als am Rottachberg) weder Normalhaken noch Expansionshaken sicher sind, wurden die bestehenden Routen mit Klebehaken versehen.
Alle Hakenpositionen sind sorgfältig auf festen Fels ausgesucht und in der Regel wurde mit kurzen Abständen abgesichert. Auf jeden Fall sollten in den Routen immer alle Haken eingehängt werden und niemals an einem einzelnen Haken abgebaut werden. Man weiß nie, wie sich die Felsbeschaffenheit mit der Zeit verändert. Eine heute feste Felspartie kann im nächsten Frühjahr durch Frostsprengung bereits weniger stabil sein.
Verwendet wurden in den Routen ausschließlich 100 mm Klebehaken von Salewa sowie 150 mm Klebehaken von Bolt-Products. Die ersten Routen wurden mit Schnellzement befestigt, der unempfindlicher gegen Staub und Nässe im Loch ist. Später wurde nur noch mit Epoxyacrylat-Kleber gearbeitet, der höhere Klebekräfte aufweist und bei dem auch Feuchtigkeit keine Beeinträchtigung darstellt.
In den Zustiegsbereichen der Routen wurden 80 mm Hilti Gerüstösen verwendet, die mit Schnellzement verankert wurden. Der Fels in diesen Bereichen ist auch nicht besonders stabil, daher sollten diese Haken niemals als Sturzsicherung gesehen werden, sondern ausschließlich als Zustiegshilfe zu den eigentlichen Einstiegen!
Um mehr Klarheit über die tatsächlichen Haltekräfte der Haken in diesem besonderen Gestein zu erhalten, hat sich Jim Titt von Bolt-Products (externer Link) freundlicherweise bereit erklärt, zu einem Hakentest von München ins schöne Allgäu zu kommen. Die Haken wurden mit Epoxy-Kleber in einem großen Felsblock angebracht, der in seiner Gesteinsbeschaffenheit vergleichbar mit sehr schlechten Partien an der Wand selbst ist. Alle Haken in der Wand selbst sind in besserem Gestein positioniert (abgesehen von den Haken in den Zustiegsbereichen)!
Getestet wurden mehrere Hakentypen, im Folgenden eine kurze Zusammenfassung über die Ergebnisse der hier verwendeten Haken:
Ein kompletter Testbericht in Englisch gibt es hier als PDF: Testbericht Hinang (720 KB)
Testergebnis der verwendeten Hakentypen:
Radialer Test (Norm-Anforderungen EN959 sind 25 kN):
Bolt-Products 6x150 mm: 45,2 kN
Salewa 8x100 mm: 26 kN
Hilti-Gerüstöse 12x80 mm: 11 kN
Axialer Test (Norm-Anforderungen EN959 sind 15 kN):
Bolt-Products 6x150 mm: 23,2 kN
Salewa 8x100 mm: Es war kein weiterer Testhaken für einen axialen Test zur Verfügung
Hilti-Gerüstöse 12x 80 mm: 12 kN
Wie der komplette Testbericht zeigt, ist die Festigkeit der Haken stark von der inneren Beschaffenheit der Felspartie abhängig. So kann zum Beispiel ein mittig durchbohrter Kiesel innen im Fels die Haltekraft dramatisch erhöhen (z. B. axialer Test Hilti 12x80 mm).
Fazit:
Die verwendeten Hakentypen in den Routen selbst wiesen bei dem Test ausreichende Haltekräfte auf und erfüllten die Norm ausnamslos. Da die Haken in den Routen durchweg in besserem Gestein sitzen, als der Testfels aufzuweisen hatte, ist hier mit noch besseren Haltekräften zu rechnen.
Einzig die Haken in den Zustiegsbereichen dürfen keinesfall als Sicherungshaken gesehen werden, sondern dienen lediglich der sichereren Fortbewegung bis zu den eigentlichen Einstiegen.
Für zukünftige Routen sollten ebenfalls ausschließlich Hakenlängen von mindestens 100 mm verwendet werden, deutlich besser noch sind Längen von 150 mm! Zusätzlich müssen die Hakenpositionen äußerst sorgfältig auf Festigkeit geprüft werden!
Routenanzahl: 7
Schwierigkeitsgrade: Derzeit alle Routen Projekte
Kletterregelung: Jede weitere Aktivitäten vorab mit der IG-Klettern abklären
Routenanzahl: 5
Schwierigkeitsgrade: 5 bis 7
Routenanzahl: 20
Schwierigkeitsgrade: 6+ bis 10-
Kletterregelung: Gesperrt wegen Vogelschutz 15.01. - 15.07. Bitte auf der Seite der IG Klettern informieren: https://all-climb.de
Routenanzahl: 4
Schwierigkeitsgrade: 7 bis 8-; 2 Projekte
Routenanzahl: 58 (einige Zwei-Seillängen-Routen)
Schwierigkeitsgrade: 4 bis 10-; mehrere Projekte; 1 Routen alt, nicht saniert, ohne Info
Routenanzahl: 5
Schwierigkeitsgrade: 7 bis 8+/9-
Routenanzahl: 18
Schwierigkeitsgrade: 7- bis 9; 4 Projekte vmtl. im Bereich 9 bis 9+
Kletterregelung: Keine Neutouren!
Routenanzahl: 12
Schwierigkeitsgrade: 6 bis 9-
Routenanzahl: 5
Schwierigkeitsgrade: 7- bis 7+/8-
Routenanzahl: 8
Schwierigkeitsgrade: 5+ bis 7; 1 Projekt
Routenanzahl: 125
Schwierigkeitsgrade: 5 bis 11; 22 Routen Projekt oder noch nicht saniert
Kletterregelungen: Der Weg und damit der Zugang zum Fels ist in der Zeit vom 15.12.-15.03. jeden Jahres gesperrt (Wildschutzgebiet).
Flexible Teilsperrung wegen Vogelschutz: Der Bereich ab der Route "Ergotherapie" bis zum Projekt rechts von "Ice Cube" (bis zum IG Klettern-Schild) ist vom 01.02. - 31.05. flexibel gesperrt. Bitte auch auf der Seite der IG Klettern informieren: https://all-climb.de
Routenanzahl: 31
Schwierigkeitsgrade: 4- bis 9; 2 technische Routen
Routenanzahl: 7
Schwierigkeitsgrade: 6 bis 9
Routenanzahl: 23
Schwierigkeitsgrade: 3+ bis 8
Routenanzahl: 22
Schwierigkeitsgrade: 2 bis 8+
Historisches Bild vor dem Felssturz 2017.
Nahezu der gesamte linke, überhängende Bereich des Klettergartens (Routen "Riss" bis "Supernase") ist im Sommer 2017 Opfer eines Felssturzes geworden. Die Platten rechts sind noch kletterbar, außerdem noch die äußerst links gelegenen Routen.
Routenanzahl: 11
Schwierigkeitsgrade: 6+ bis 7
Routenanzahl: 24
Schwierigkeitsgrade: 3+ bis 8+
Gebiet: Kleinwalsertal (Vorarlberg [Österreich, deutsches Wirtschaftsgebiet])
Routenanzahl: 15
Schwierigkeitsgrade: 5+ bis 8-
An dem Fels, der direkt am Weg liegt, brach vor einiger Zeit in den rechten beiden Routen eine größere Schuppe aus, mit der zusammen einige Bohrhaken ausgerissen wurden. Diese sind mittlerweile wieder angebracht, die linke der beiden Routen ist jedoch ein gutes Stück schwieriger geworden.
Außerdem ist in diesem Bereich einiges Gestein locker. Besonders in der zweiten Route von rechts sind viele wacklige Blöcke, die man tunlichst nicht belasten sollte!
Gebiet: Kleinwalsertal (Vorarlberg [Österreich, deutsches Wirtschaftsgebiet])
Routenanzahl: 26 + einige bedingt zugängliche Routen zu Schulungszwecken
Schwierigkeitsgrade: 3 bis 8; 1 Projekt und zu 4 Routen keine genauen Infos
Gebiet: Kleinwalsertal (Vorarlberg [Österreich, deutsches Wirtschaftsgebiet])
Routenanzahl: 107 (einige Zwei-Seillängen-Routen)
Schwierigkeitsgrade: 4+ bis 9+/10-; 22 Projekte, 2 technische Routen
Kletterregelung: Gesperrt 01.11.-31.03 jeden Jahres
Klettern nur an folgenden Wochentagen erlaubt:
April-Juni: Mittwoch und Sonntag, 10-16 Uhr
Juli und August: Mittwoch und Sonntag, 10- 17 Uhr
Bitte auf der Seite der IG Klettern informieren: https://all-climb.de
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