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Kletterfelsen im Überblick 1 - Kuhfels (Kuchfels) |
Bilder: Kuhfels links und rechts
Region: Kuchalb
25 Routen von 3 bis 8
Wandhöhe bis 15 m
Topo: Spätzle & Seil
Kleine schnucklige Wand mit löchrigem Gestein und schönen meist ganz ordentlich gesicherten Routen, sehr sonniger Fels und im Hochsommer nicht optimal. Bis auf ein paar wenige Ausnahmen sind die Routen hier meist etwas einfacher.
Bilder: Kleine Löwin, Löwin Talseite und Südostwand
Region: Eybachtal/Roggental
24 Routen von 2 bis 8/8+
Wandhöhe bis 25 m
Klettereinschränkungen: Während der Brutzeit meist flexibel gesperrt.
Topo: Spätzle & Seil
Mächtiger Felsturm hoch oben am Hang, nach dem sehr steilen Aufstieg kann man hier einige lohnende Linien abhaken, die Absicherung ist ganz ordentlich auch wenn man in der ein oder anderen Route sicherheitshalber Keile und Schlingen zumindest dabei haben sollte. Die Felsqualität ist für Geislinger Verhältnisse recht ordentlich auch wenn natürlich bei Weitem nicht alles fest ist. Eine besonders kuriose Route ist "Durchs Loch" bei der man sich von der Bergseite aus durch ein enges Loch einmal durch den Fels windet und hoch oben an der Talseite wieder herauskrabbelt.
Bilder: Anwandfels Nebenfels linker Wandbereich
Region: Eybachtal/Roggental
12 Routen von 6- bis 9-
Wandhöhe bis 18 m
Kleine Wand mit für Geislinger Verhältnisse recht anständiger Gesteinsqualität, an der Wand wurde wohl kürzlich das ein oder andere saniert, so dass wieder etwas mehr Verlass auf die Haken sein dürfte. Die Absicherung war zumindest bei unserem letzten Besuch eher von der sparsamen Sorte.
Region: Eybachtal/Roggental
13 Routen von 5+ bis 7+
Wandhöhe bis 27 m
Topo: Spätzle & Seil
Mächtiger Felsturm mit einigen durchaus lohnenden Routen in ordentlichem Fels, die Absicherung an dieser Wand ist ebenfalls nicht schlecht, Keile benötigt man nicht allzu häufig. Wer auf der Alb auf Bräschdlingsjagd* geht, sollte die Routen "Wolfgang Amadeus" (6+) und "Gonzo" (7+) unbedingt mal gemacht haben, die beiden gehören mit zum Interessantesten und Schönsten, was die Schwäbische Alb zu bieten hat.
* Bräschdling = schwäbisch für Erdbeere. Im Kletterführer "Spätzle & Seil" sind die lohnendsten Albrouten mit Erdbeeren markiert
Bilder: Oberer Nebenfels, linker Nebenfels, mittlerer Nebenfels, rechter Nebenfels, ganz rechter Nebenfels
Region: Eybachtal/Roggental
Rund 30 Routen von 6- bis 8+/9- an 5 verschiedenen Felsen
Wandhöhe bis 30 m
Die insgesamt 5 Nebenfelsen, früher eher etwas für Profis, versiert in spärlich gesicherter alpiner Bruchkletterei, bietet sich mittlerweile nach einer Sanierungswelle gepaart mit der einen oder anderen Ausräummaßnahme jedoch ein etwas anderes Bild. Man sollte sicherlich nach wie vor kein Verdon erwarten, mit etwas Alberfahrung ist das Felsensemble jetzt jedoch durchaus einen Besuch wert. Auch Umlenkungen sind mittlerweile in den Routen vorhanden. Die Klettereien waren schon früher oft wirklich ansprechende Linien und können mit modernisierter Absicherung nun auch entsprechend gewürdigt werden. Ein Keilsortiment und einige Schlingen sind auf der Alb eigentlich eh nie ein Fehler und sollten sicherheitshalber auch hier mit an den Gurt. Auch ein Helm auf dem Kopf ist nach wie vor dringend zu empfehlen, trotz teilweiser Ausräumung des gewagtesten Bruches muss bei dem Gestein hier sicherlich trotzdem immer wieder mit herabfallenden Felsbrocken gerechnet werden.
Region: Eybachtal/Roggental
15 Routen von 7+ bis 9-/9
Wandhöhe bis 20 m
Topo: Spätzle & Seil
Mächtige kompakte Wand mit nahezu ausschließlich schweren Routen die fast alle eher spärlich gesichert sind, zusätzlich Keile zu legen ist wohl in den wenigsten Fällen möglich. Der Fels ist zwar aufgrund der Kompaktheit der Wand einigermaßen fest doch für die Feinstrukturen gilt das auch an dieser Wand nicht unbedingt.
Region: Eybachtal/Roggental
6 Routen von 7+/8- bis 9-
Wandhöhe bis 15 m
Klettereinschränkungen: Während der Brutzeit Kletterverbot 01.01.-31.07.
Kleine ziemlich steile Wand links oberhalb des Himmelsfelsen, mächtig athletische und schwere Routen mit wie fast überall in Geislingen einer eher sparsamen Absicherung.
Region: Eybachtal/Roggental
13 Routen von 6 bis 8+
Wandhöhe bis 60 m
Klettereinschränkungen: Während der Brutzeit gesperrt 01.01.-31.07.
Der mächtigste Felsbrocken weit und breit, ausgesprochen alpine großzügige Mehrseillängenrouten, einige Routen wurden saniert doch sind auch diese Routen immer noch ernsthafte Unternehmungen in oft sehr brüchigem Gestein, Keile Schlingen, Helm alles was man eben so braucht für derartige Aktionen sind Pflicht.
Bilder: Franzosenstein WSW-Wand, SO-Wand und unterer Nebenfels
Region: Eybachtal/Roggental
21 Routen von 8- bis 9
Wandhöhe bis 35 m
Topo: Spätzle & Seil (nur in der 1. Auflage enthalten, seither sind dort viele Neutouren entstanden)
Ebenfalls ein ordentlicher Brocken mit vorwiegend schwereren Routen. Obwohl das Gestein hier einigermaßen fest ist gibt es auch hier eine Menge Bruch in der Wand. Mittlerweile gibt es sogar ziemlich viele Neutouren am Fels aber es muss einem Spaß machen in leicht bröckeligem Gelände schwere Routen zu klettern bei denen man oft nicht genau weiß ob die Griffe und Tritte halten, die Absicherung ist auch hier eher suboptimal vor allem für etwas kleinere Kletterer. Die Lage des Felsen am steilen Hang ist auch für den Sicherungspartner eher etwas ungemütlich. Der Untere Nebenfels direkt am Wanderweg ist in dieser Hinsicht deutlich besser, allerdings nur in dieser Hinsicht, Felsqualität sowie die Absicherungssituation ist ebenfalls nicht wirklich anders, aber es gibt hier dafür auch kräftig überhängende Routen.
Region: Eybachtal/Roggental
26 Routen von 3 bis 8+
Wandhöhe bis 50 m
Topo: Spätzle & Seil
Mächtige Wand mit teils richtig guten Linien, doch auch hier ist das Gestein nicht wirklich fest. Durch die vielen Besuche an der sehr beliebten Wand ist allerdings vieles ganz ordentlich abgeklettert, aber vor allem im Frühjahr sollte man sehr aufmerksam sein an was man sich gerade festhält. Keile und Schlingen sind in einigen Routen zwingend und ein Helm gehört auf den Kopf.
Region: Eybachtal/Roggental
9 Routen von 4 bis 8
Wandhöhe bis 20 m
Eigentlich gar nicht mal so kleine Wand die an der Talseite gut 40 m hoch sein dürfte, allerdings steigt man dort nicht von unten los sondern kommt von der Bergseite durch einen schmalen Felstunnel auf die Talseite. Dort erreicht man in fast 30 m Höhe ein schmales Band von wo aus die talseitigen Touren starten. Das Gestein ist an dieser Wand erstaunlich solide die Haken sind wie immer auch hier eher sparsam gesetzt und zusätzliche Keile und Schlingen sind Pflicht. Am Gipfel muss an Bäumen abgeseilt werden. Einige der vorwiegend einfacheren Routen sind ganz nett.
Bilder: Albanus rechts und die gesamte Wand
Region: Eybachtal/Roggental
11 Routen von 6 bis 9-/9
Wandhöhe bis 60 m
Klettereinschränkungen: Während der Brutzeit gesperrt 01.01.-31.07.
Ausgesprochen alpines und mächtiges Gemäuer mit eher dubiosem Gestein und eher mies gesicherten Routen. Nur etwas für sehr erfahrene Bruchkletterer die dann allerdings auf teils sehr großzügige Linien treffen. Viel Staub und Grünzeug in der Wand.
Bilder: Donaldstein mittlerer Sektor und ganz rechter Bereich
Region: Eybachtal/Roggental
25 Routen von 3 bis 9
Wandhöhe bis 10 m
Klettereinschränkungen: Während der Brutzeit gesperrt 01.01.-31.07.
Topo: Spätzle & Seil
Kleine Wand mit sehr solidem Gestein und einer einigermaßen brauchbaren Absicherungssituation. Trotzdem solle man auch hier immer Keile und Schlingen mit dabei haben.
Region: Eybachtal/Roggental
9 Routen von 7 bis 9
Wandhöhe bis 25 m
Topo: Spätzle & Seil
Mächtiger und steiler Felsbrocken hoch oben am Hang, die Felsqualität ist genau wie die Absicherungssituation etwas wechselhaft doch auch an dieser Wand ist vieles ziemlich splittrig. Die Routen sind trotzdem ganz gut aber vorwiegend schwer.
Bilder: Untere Hauptwand sowie der obere Nebenfels
Region: Eybachtal/Roggental
7 Routen
Wandhöhe bis 15 m
Klettereinschränkungen: Dieser Sektor ist als einziger Fels der Ravensteine ganzjährig geöffnet.
Kleine Wand mit netten Linien aber gebietstypisch eher splittrigem Gestein, die Absicherungssituation ist hier einigermaßen brauchbar.
Bilder: Sektor 1 links, Sektor 2, Sektor 4, Sektor 5, und Sektor 6
Region: Eybachtal/Roggental
29 Routen an mehreren Sektoren
Wandhöhe bis 40 m
Klettereinschränkungen: Während der Brutzeit gesperrt 01.01.-31.07.
Mehrere mächtige Felstürme mit teils sehr interessanten Linien, leider auch hier in oft unzuverlässigem Gestein. Die Absicherung ist wie gewohnt zwar vorhanden aber doch häufig lückenhaft und sollte in jedem Fall durch Keile und Schlingen unterstützt werden, ein Helm gehört auf den Kopf. Viele Routen befinden sich wohl im 7. und 8. Schwierigkeitsgrad, selten besucht.
Bilder: Beutelfels Talseite und Bergseite
Region: Weißenstein
15 Routen von 3 bis 8-/8
Wandhöhe bis 20 m
Klettereinschränkungen: Während der Brutzeit flexibel gesperrt
Topo: Spätzle & Seil
Abgelegener Felsturm mit gut gesicherten vorwiegend etwas einfacheren Routen, das Gestein ist zwar nicht das allerbeste doch tut das der Beliebtheit des Felsen keinen Abbruch, hier ist man selten alleine. Absolutes Muss sind hier die Routen "Hummelflug" (6) und "Alte Talseite (auch direkt)" (7), an beiden führt für Schmankerlsammler kein Weg vorbei.
Routen zum Zeitpunkt der Sperrung: mindestens 2
Routen zum Zeitpunkt der Sperrung: mindestens 7
Routen zum Zeitpunkt der Sperrung: mindestens 11
Routen zum Zeitpunkt der Sperrung: mindestens 30
Mächtige kompakte Wand mit gutem Gestein und teils sehr schönen Routen, ewig schade, dass diese fürs Sportklettern in der Region Geislingen enorm wichtige Wand gesperrt wurde.
Routen zum Zeitpunkt der Sperrung: mindestens 3
Routen zum Zeitpunkt der Sperrung: mindestens 2
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