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Kletterführer • GuidebookFranken 2 (GEBRO Verlag) |
Bildmaterial: Hightech aus vergangenen Zeiten im idyllischen Lauterachtal, heutzutage in etwas anderer Ausprägung wieder durchaus modern (Bild 1), Flussidylle im Lauterachtal beim Ransbacher Block (Bild 2), Naturkapelle bei Utzenhofen.
Spätestens hier verlässt man die Kernlande der Kletterregion Nördlicher Frankenjura, doch auch weit im Süden findet man noch hervorragenden Fels mit schönen löchrigen Routen. Am Schlampenland, dem Osterloch oder den Breitenbrunner Wänden gibt es sogar durchaus noch einige harte Brocken zu knacken und auch an Felsen wie der Schwender Wand wird von einer Route noch der 10te Grad gestreift, an der Roten Wand (Ammerthaler Wand) sowie an den Hummellöchern hat man zumindest einige gute Routen im 9ten Schwierigkeitsgrad zur Auswahl doch ansonsten liegt der Schwerpunkt ganz klar bei den unteren und mittleren Schwierigkeitsgraden. Ein große Auswahl an gut gesicherten Routen hat man zum Beispiel am Kalmusfels, im Lauterachtal findet man dagegen meist etwas kleinere, löchrige Wände mit schönen, einfacheren Routen. Da dort die Felsen aber meist nahe beieinander stehen hat man auch dort eine recht große Auswahl auf kleinem Raum zur Verfügung. Insgesamt ist diese Region - abgesehen vom Lauterachtal selbst - ein eher weitläufiges Gebiet.
Langgezogene Felsgruppe die aus mehreren Teilmassiven besteht. Solider Fels.
Besonderheit: Die rechten Wandbereiche sind verpachtet, kein Klettern bei Kletterkursveranstaltungen.
Zonierung: Zone 2
(52 Routen zwischen 4 und 10)
Bilder: Breitenbrunner Wände Torbogenwand (Bild 1), Bauchwand (Bild 2), Krakenwand (Bild 3), Rotwand (Bild 4,5), Endwand (Bild 6)
16 m hoch, enorm löchrig und mächtig steil. So präsentiert sich diese ruhig gelegene Wand die viele gute Routen aufzuweisen hat. Nach einem Hakenausbruch wurde an dieser Wand in jüngster Zeit eine umfangreiche Sanierung vorgenommen.
Zonierung: Zone ?
(25 Routen zwischen 3+ und 9+)
Bilder: Rote Wand
Langgezogenes, dreiteiliges, etwa 10 m hohes Massiv mit teils enorm kompaktem, kleingriffigem Fels das Platz für meist schwerere Routen bietet. Ein Großteil der Routen führt durch mehr oder weniger überhängende Wandpartien. Die Bewertungen an der Wand sind zumindest teilweise von der Kategorie hart bis hammerhart.
Zonierung: Zone ?
(42 Routen zwischen 6- und 10+/11-)
Bilder: Schlampenland
Langgezogene Felsgruppe mit nord- und südseitig ausgerichteten Wandbereichen, neigt teilweise etwas dazu lange nass zu sein, gut gesicherte Routen in brauchbarem Gestein.
Zonierung: Zone ?
(56 Routen zwischen 4 und 10-)
Bilder: Osterloch Südseite (Bild 1), Nordseite (Bild 2-4)
Bis zu 20 m hohes Massiv mit vielen schönen, gut gesicherten und meist einfacheren Routen in solidem, gut griffigem Fels. Die Wand ist ruhig gelegen wird aber mittlerweile sehr häufig frequentiert.
Zonierung: Zone ?
(54 Routen zwischen 3 und 9-)
Bilder: Kalmusfels
8 m hoher, kräftig überhängender Felsbrocken mit solidem löchrigem Gestein, gut gesichert.
Zonierung: Zone ?
(2 Routen zwischen 8- und 9+)
Bilder: Einsrichter Wand
Kleine, bis zu 10 m hohe abgelegene Wand mit kompaktem, teils ziemlich löchrigem Fels. Man findet hier einige nette, gut gesicherte Routen in vorwiegend senkrechtem Gelände.
Zonierung: Zone 2
(15 Routen zwischen 4- und 7)
Bilder: Nonnhofer Hochfels
Kleine, zweigeteilte, bis zu 10 m hohe Wandflucht in ruhiger Lage hoch oben am Hang in dichtem Wald. Bisher kaum besucht, aber nachdem im jüngerer Vergangenheit einige Neutouren hinzugekommen sind und ein zweiter Sektor etwas weiter links eingebohrt wurde, ist das Routenangebot doch etwas größer geworden.
Zonierung: Zone ?
(9 Routen zwischen 5- und 6-)
Bilder: Buschenberger Wand
Dieser kleine Wandbereich wurde 2015 erschlossen und ist in Verbindung mit der nahegelegenen Buschenberger Wand durchaus einen Besuch wert.
Zonierung: Zone ?
(3 Routen zwischen 6- und 7)
Bilder: Buschenberger Turm
Zwei getrennt stehende Türme. Am linken Turm befindet sich nur eine Route, am rechten Turm ist das Angebot mit 6 meist schwierigen Routen mittlerweile deutlich angewachsen. Kann auch gut mit einem Besuch an der Buschenberger Wand verbunden werden.
Zonierung: Zone ?
(7 Routen zwischen 7 und 10-)
Bilder: Linke Wand, rechte Wand
Linker Nebenfels: Leicht geneigte bis senkrechte, gut gesicherte Routen in solidem Fels.
Hauptfels: Bis zu 15 m hoch, mächtig überhängend aber eher mit splittrigem Gestein versehen, schwere Routen und noch etliches im Projektstadium.
Vorturm: Knochiger, nicht immer ganz zuverlässiger Fels mit einem überhängenden Ausstieg.
Zonierung: Zone ?
(23 Routen zwischen 4+ und 9+)
Bilder: Bärenfelsen
20 m hohe Wand mit einem leicht alpinen Touch, hier ist nicht jeder Stein so hundertprozent solide auch wenn die Erschließer 2008 gut ausgeräumt hatten, sehr schattige Lage und etwas grün und staubig.
Zonierung: Zone ?
(21 Routen zwischen 5 und 8)
Bilder: Hagfels
15 m hohe Wand mit solidem Fels und teils ganz interessanten Routen. Die Wand liegt sehr versteckt und ist nicht einfach zu finden, die Absicherung der Routen ist zufriedenstellend.
Zonierung: Zone ?
(18 Routen zwischen 5 und 10-)
Bilder: Schwender Wand
Mehrere kleinere Wände, jede für sich genommen nicht allzu lohnend aber zusammengenommen durchaus einen Besuch wert.
Zonierung: Zone ?
(22 Routen zwischen 6- und 8+/9-)
Bilder: Schwender Grat ZK Wand (Bild 1), Raguw 02 (Bild 2), Raguw 01 (Bild 3,4), DTH 1 (Bild 5), DTH 2 (Bild 6)
Kompakte Wand mit weiterem Zugang, solider Fels noch etwas staubig, sehr ruhig gelegen.
Zonierung: Zone ?
(10 Routen zwischen 6+/7- und 9)
Bilder: Verlorene Welt
Der etwa 9 m hohe, kleine Nebenfels der Verlorenen Welt rundet das Routenangebot im etwas gemäßigteren Bereich dort ab. Eher plattige Kletterei in ordentlich gesicherten Routen.
Zonierung: Zone ?
(4 Routen zwischen 5+ und 7)
Bilder: Verlorene Welt Nebenfels
13 m hohe Wand, die 2023 neu eingebohrt wurde. Zum Zeitpunkt unseres Besuchs noch sehr grün und staubig. Ordentlich gesicherte Routen.
Zonierung: Zone ?
(8 Routen zwischen 7- und 8-)
Bilder: Bröseleck
Bis zu 10 m hoher, langgezogener Felsriegel. 2023 noch nicht vollständig erschlossen, mit Potenzial für weitere Routen. (Noch) nicht alles ganz fest, aber trotzdem ordentliches Gestein und gut gesicherte Routen.
Zonierung: Zone ?
(5 Routen zwischen 8- und 8-)
Bilder: Hirschrichter Wand
Maximal 10 m hohe Wand mit gut gesicherten, meist etwas einfacheren, gut griffigen Routen in ruhiger Lage.
Zonierung: Zone ?
(10 Routen zwischen 4 und 7)
Bilder: Gumpenwand
Bis zu 14 m hohe, sehr löchrige Wand mit guter Gesteinsqualität versehen. Die in der Regel gut gesicherten Routen sind durchaus lohnend.
Zonierung: Zone ?
(11 Routen zwischen 5- und 7+)
Bilder: Kalvarienberg
Ruhig gelegene, bis zu 15 m hohe Wand mit vielen vorwiegend gut gesicherten Routen in den unteren bis mittleren Schwierigkeitsgraden. Der Fels ist meist ziemlich solide doch teilweise noch etwas grün und staubig.
Zonierung: Zone ?
(20 Routen zwischen 5+ und 8)
Bilder: Bettelmannsfels
Mit etwa 25 m Wandhöhe und einer Vielzahl guter, löchriger Routen ist dies die mächtigste Wand im Lauterachtal. Die Absicherung mancher Routen ist seltsam bis gefährlich und ab und an ist für viele ein Toprope sicher angebrachter wie ein Vorstieg. Aber es gibt auch einige wirklich gut abgesicherte Routen. Teilweise wurden die alten Ausstiege ausgebohrt und wieder der Natur überlassen.
Naturschutz: Während der Brutzeit ist die Wand aus Vogelschutzgründen vom 15.01. bis zum 31.07. gesperrt. Beschilderung vor Ort beachten.
Zonierung: Zone ?
(23 Routen zwischen 3 und 7+)
Bilder: Lauterachfels
20 m hohe Wand die lange in Vergessenheit geraten war mittlerweile aber saniert wurde. Man findet an der noch etwas grünen und staubigen Wand schöne Linien in ordentlichem Fels die brauchbar gesichert sind.
Zonierung: Zone ?
(9 Routen zwischen 4+ und 8)
Bilder: Rote Wand
15 m hohe, kleine Wand mit meist gutem Gestein, die Routen sind in der Regel leicht geneigt bis senkrecht, überhängende Bereiche gibt es hier kaum. Die meist einfacheren Routen sind mittlerweile nach Sanierungsmaßnahmen ganz gut gesichert.
Zonierung: Zone 2
(14 Routen zwischen 3 und 8)
Bilder: Brennesselwand
Bis zu 10 m hohe, leicht geneigte bis senkrechte Wand. Im rechten Teil gilt es sogar ein kleines Dach zu überwinden. Die Felsqualität ist sehr gut und das Gestein hier äußerst löchrig. Auch die Absicherungssituation ist in den meisten Routen gut bis sehr gut.
Zonierung: Zone 2
(20 Routen zwischen 2 und 7+)
Bilder: Dachlwand linke Wand (Bild 1,2), mittlere Wand (Bild 3), rechte Wand (Bild 4)
Bis zu 18 m an der Welzenbach und bis zu 10 m an der benachbarten Kleinen Wand muss man klettern um die Umlenker zu erreichen. Die Absicherung vieler Routen ist hier eher etwas seltsam und durchaus sinnvolle, zusätzlich gesetzte Haken wurden teils wieder entfernt. Das führt halt wie immer dazu, dass diese Wege kaum geklettert werden. Die Welzenbach Ged.-Wand ist vor allem im rechten Wandbereich ziemlich verwachsen. Am Nebenfels der Welzenbach Ged.-Wand ist das Gestein etwas weniger solide.
Naturschutz: Während der Brutzeit vom 01.01. bis zum 31.07. gesperrt. Beschilderung vor Ort beachten.
Zonierung: Zone 2
(26 Routen zwischen 4 und 9)
Bilder: Kleine Wand + Welzenbach Ged.-Wand (Bild 1), Kleine Wand (Bild 2), Welzenbach Ged.-Wand (Bild 3), Nebenfels (Bild 4), Gesamtansicht (Bild 5)
Bis zu 25 m hohe, mächtige Wand am steilen Hang gelegen. Bis vor kurzem waren die Routen teils miserabel gesichert, das hat sich mittlerweile etwas entspannt denn es wurde bei der Sanierung der ein oder andere Zusatzhaken spendiert, insgesamt ist die Wand aber nach wie vor nicht überversichert hat aber teils wirklich interessante Linien zu bieten
Naturschutz: Während der Brutzeit vom 01.01. bis zum 31.07. gesperrt. Beschilderung vor Ort beachten.
Zonierung: Zone 2
(21 Routen zwischen 4- und 8+)
Bilder: Ransbacher Block
Zwei getrennt liegende kompakte Wandbereiche, mit 10 m bis maximal 15 m Wandhöhe nicht allzu hoch.
Zonierung: Zone ?
(20 Routen zwischen 4+ und 9-/9)
Bilder: Lauterachstube linke Wand (Bild 1,2), rechte Wand (Bild 3-5)
Etwa 13 m hohe, ziemlich gegliederte und nach wie vor etwas grüne Wand mit einer ganzen Reihe eher einfacherer Routen. Trotz einiger größerer Hakenabstände ist die Absicherung der Routen ganz in Ordnung.
Zonierung: Zone 2
(9 Routen zwischen 4+ und 7+)
Bilder: Flügelwand
Zweiteilige Wand mit sehr unterschiedlichen Sektoren. Links hat man an der bis zu 10 m hohen, senkrechten Wand nur mäßig löchrige, einfachere Wandklettereien. An der rechten 8 m hohen Wand hingegen trifft man auf ein mächtig ausladendes Dach, an diesem löchrigen Wandbereich findet man sehr athletische und nahezu durchweg schwerere Routen.
Zonierung: Zone 2
(15 Routen zwischen 5+ und 8+/9-)
Bilder: Hummellöcher linker Wandbereich (Bild 1,2), rechter Wandbereich (Bild 3,4)
10 m hoher, kleiner Felsriegel, meist senkrecht mit vielen kleinen Dächern. Solides Gestein und gut gesichert, schattige Lage in dichtem Wald.
Zonierung: Zone ?
(10 Routen zwischen 5- und 8)
Bilder: Stationenwand
Bis zu 17 m hohe, imposante Wand mit vorgelagertem, freistehendem Turm. Vorwiegend senkrechte bis leicht geneigte Wandkletterei. Die Wand ist derzeit freigestellt.
Naturschutz: Während der Brutzeit vom 01.01. bis zum 31.07. gesperrt. Beschilderung vor Ort beachten.
Zonierung: Zone 2
(10 Routen zwischen 4+ und 7+)
Bilder: Grenzstein
Maximal 10 m hoher, kleiner Felsriegel mit einem linken und einem rechten Nebenfels. Aufgrund der begrenzten Routenanzahl und der meist geringen Wandhöhe nur als Feierabendklettergebiet für Locals zu empfehlen. Solides Gestein und gut gesichert.
Zonierung: Zone ?
(8 Routen zwischen 5+ und 8)
Bild: Harlachbergwände Hauptwand
Bild: Harlachbergwände linker Nebenfels
Bilder: Harlachbergwände Nebenfels rechts oben
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