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Kletterführer • GuidebookFranken 2 (GEBRO Verlag) |
Auch diese Region ist zu den Randgebieten der Fränkischen zu zählen was nicht heißen muss, dass man hier nicht ebenfalls kräftig anziehen kann. An Welle, Wachbergfels, Felsländl und Weidelwanger Wand kann sich jedenfalls jeder der möchte die Fingerchen mächtig langziehen. Sehr idyllisch aber auch ziemlich alpin geht es im ruhigen Flembachtal zu. Für den gemäßigteren Felsfreund, der gut gesicherte Routen in solidem Fels bevorzugt, ist in dieser Region allerdings eher weniger geboten.
8 m hohe, mächtig überhängende Wand mit äußerst kompaktem, kleingriffigem Gestein, nur schwere und schwerste Routen im Angebot.
Zonierung: Zone 2
(7 Routen zwischen 10- und 11-/11)
Bilder: Welle
Zwei getrennte Sektoren. Linke Wand 10 m hoch, gut gesichert mit teils mächtigem Dachriegel zu Beginn. Rechts etwas verwachsenes, bis zu 12 m hohes, langgezogenes Massiv, hier ist trotz eigentlich solidem Fels nicht alles fest und man sollte ziemlich vorsichtig sein. Die Absicherung ist ebenfalls nicht gerade perfekt und der Fels ist in diesem Zustand eher von lokaler Bedeutung.
Zonierung: Zone 2
(21 Routen zwischen 5 und 9/9+)
Bilder: Luxer Gesamtansicht (Bild 1), linker Sektor (Bild 2)
Mächtige, bis zu 17 m hohe Wand mit durchaus schönen, teils löchrigen, teils auch sehr kleingriffigen Linien. Die Absicherung der Routen fällt sehr unterschiedlich aus und reicht von gut bis sehr gefährlich. Der Vorsteiger sollte in jedem Fall genau wissen was er gerade macht. Stand 2019 komplett freigestellt.
Zonierung: Zone 2
(47 Routen zwischen 3 und 9+/10-)
Bilder: Wachbergfels
Dem Wachbergfels vorgelagert ist dieser 10 m hohe, kompakte Turm mit sehr gutem Gestein und einigen guten Routen die zudem auch ganz ordentlich gesichert sind.
Zonierung: Zone 2
(12 Routen zwischen 6- und 8+/9-)
Bilder: Hainbronner Pfeiler
25 m hohe, senkrechte bis leicht überhängende, eher kleingriffige Wand die auf Grund der ziemlich lückenhaften Absicherung vieler Routen erhebliche Anforderungen an die Vorstiegsmoral der Besucher stellt. Die Rissroute "Tears for fears" muss komplett selbst abgesichert werden.
Zonierung: Zone 2
(17 Routen zwischen 7 und 10-)
Bilder: Weidlwanger Wand
25 m hoch, gute Felsqualität, gutes wenn auch nicht allzu üppig vorhandenes Hakenmaterial und etwas bewachsen, so ist das Erscheinungsbild der derzeit besten Wand im ruhigen abgeschiedenen Flembachtal.
Naturschutz: Die Wand ist während der Brutzeit aus Vogelschutzgründen vom 01.02. bis zum 30. 06. gesperrt. Beschilderung vor Ort beachten.
Zonierung: Zone 2
(7 Routen zwischen 5+ und 7+)
Bilder: Flemtalwand
10 m hoher Bruchfels mittlerweile weitestgehend saniert.
Naturschutz: Während der Brutzeit vom 01.02. bis zum 30.06. gesperrt. Beschilderung vor Ort beachten.
Zonierung: Zone 2
(3 Routen zwischen 7 und 5/a1)
Bilder: Hüttenwand
20 m hohe Wand die eigentlich ganz guten Fels besitzt, aber die Wand war völlig in Vergessenheit geraten, alles hier war staubig, begrünt und miserabel gesichert. Mittlerweile weitestgehend saniert und wieder deutlich besser zu beklettern.
Naturschutz: Die Wand ist während der Brutzeit aus Vogelschutzgründen vom 01.02. bis zum 30.06. gesperrt. Beschilderung vor Ort beachten.
Zonierung: Zone 2
(10 Routen zwischen 4 und 8+)
Bilder: Flemtalwächter
15 m hohe, langgezogene, teils senkrechte, teils auch überhängende Wand. Der an sich kompakte Fels hat eine weiche Grundsubstanz, so dass hier auch rasch mal ein Griff unvermutet ausbrechen kann. Die Wand ist direkt neben einem Bach etwas feuchteanfällig und ein Besuch ist eher im Hochsommer anzuraten. Die Absicherungssituation an der Wand ist sehr unterschiedlich und von gut bis gefährlich ist alles dabei. Am Wandfuß manchmal reichlich Brennnesselfelder.
Zonierung: Zone 2
(23 Routen zwischen 6+ und 9-)
Bilder: Geheimaktion
Kleine, 8 m hohe, ziemlich überhängende Grotte mit kompaktem Gestein in gemütlicher Umgebung am Rande einer großen Wiese, gut gesichert.
Zonierung: Zone 3
(3 Routen zwischen 8- und 9+/10-)
Bilder: Felsländl
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