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Bildmaterial: Frühjahrsidylle im Todsfeder Tal (Bild 1), Wahrzeichen und eines der bekanntesten Ausflugsziele in Franken der Walberla (Bild 2)
In der hier beschriebenen Felsregion ist sicherlich der Rodenstein das Aushängeschild. Kommt die Rede auf diesen mächtigen Felsriegel spricht man jedoch meist nur vom Walberla da sich die Wand weithin sichtbar am Hausberg und Wahrzeichen der fränkischen Schweiz dem Walberla befindet. Doch neben dem Rodenstein gibt es natürlich auch noch den ein oder anderen interessanten Felsen in der vorgestellten Region zu entdecken. Am Fuchsloch oder dem Bahnhof findet man beispielsweise mit die härtesten Routen in dieser Ecke während es im Todsfelder Tal eher gemäßigt, dafür aber reichlich alpin zur Sache geht. Wer es dagegen etwas gemütlicher mag und das in ruhiger Umgebung, der sollte eventuell der Haidhofer Schlossbergwand einen Besuch abstatten. Es ist also auch in dieser Ecke von Franken für Abwechslung gesorgt.
Mächtige, langgezogene, bis zu 30 m hohe Wand hoch oben am Hang des Walberla am Rande der Fränkischen mit herrlichem Ausblick in das Tiefland. Hier gibt es in gutem, manchmal auch etwas brüchigem Gestein viele schöne, meist etwas einfachere Routen zu entdecken. Die Absicherung ist eher klassisch lückenhaft und man sollte jederzeit wissen was man gerade riskiert. Die Wand ist seit vielen Jahren ein beliebtes Ziel und dementsprechend poliert sind die Routen.
Zonierung: Zone 2/1
(46 Routen zwischen 2 und 8+)
Bilder: Rodenstein
12 m hohe, steile, im oberen Teil auch kräftig überhängende Wand mit glattem, teils auch splittrigem Gestein.
Zonierung: Zone 2
(8 Routen zwischen 6 und 8+)
Bilder: Leutenbacher Kreuzfels
Mächtige, 17 m hohe, breite Wand mit meist kleingriffigen Routen in kompaktem Fels. Der Schwerpunkt an dieser Wand liegt klar bei den schwereren Routen obwohl es auch die ein oder andere etwas einfachere Route gibt. Die Absicherung ist zumindest teilweise eher anspruchsvoll.
Zonierung: Zone 3
(29 Routen zwischen 5 und 10+/11-)
Bilder: Fuchsloch
12 m hohe Wand in schöner, ruhiger Lage die über festes, löchriges Gestein verfügt. Die Wandneigung ist vorwiegend leicht geneigt bis senkrecht, ab und an auch leicht überhängend, die Absicherung ist gut.
Zonierung: Zone 2
(10 Routen zwischen 4 und 8+)
Bilder: Haidhofer Schlossbergwand
Maximal 8 m hohe, langgezogene, sonnige, kleine Wand von eher lokaler Bedeutung. Nach Sanierung mittlerweile gut gesichert und ziemlich beliebt geworden. Das Gestein hier ist recht ordentlich.
Zonierung: Zone 2
(10 Routen zwischen 3 und 6+)
Bilder: Thuisbrunner Felsen
Kräftig überhängende, nur etwa 6 m hohe, kleine Grotte mit athletischen Routen, alle Routen sind gut abgesichert.
Zonierung: Zone 2
(5 Routen zwischen 8+ und 9+/10-)
Bilder: Bahnhof
10 m hoch, teils klassische, mittlerweile sanierte Wege, teils mächtig überhängende, gut gesicherte Sportkletterrouten der härteren Gangart. Die Felsqualität ist nicht überall perfekt und so manches ist etwas staubig und verwachsen.
Zonierung: Zone 2
(6 Routen zwischen 5+ und 9+/10-)
Bilder: Thuisbrunner Block
Gut 30 m hohe, mächtige aber auch sehr grüne Wand mit klassischen Wegen die sich kreuz und quer ihren Weg durch die Wand suchen. Die Absicherung ist nach alter Tradition auf das allernotwendigste beschränkt und eher nichts für schwache Nerven.
Naturschutz: Während der Brutzeit ist die Wand aus Vogelschutzgründen vom 01.01. bis zum 31.07. gesperrt. Beschilderung vor Ort beachten.
Zonierung: Zone 2
(10 Routen zwischen 3+ und 5)
Bilder: Todsfelder Wand
25 m hohe, mächtige Wand die ebenfalls einen sehr alpinen Touch hat. Auch an dieser meist leicht geneigten, im rechten Teil sogar etwas überhängenden Wand hat man viel Bewuchs aber es gibt einige wirklich gute Linien zu entdecken. Die Absicherungssituation ist nach erfolgter Sanierung ziemlich ordentlich.
Zonierung: Zone 2
(9 Routen zwischen 5 und 8-/8)
Bilder: Nebelsteiner Wand
Schlanker, an der Talseite bis zu 28 m hoher Felsturm. Aufgrund der wenigen Besuche sehr staubig und verwachsen, die wenigen brauchbaren Haken verlocken ebenfalls nicht wirklich an dieser Wand einzusteigen, eine grundlegende Sanierung könnte auch hier Wunder bewirken.
Zonierung: Zone 2
(4 Routen zwischen 3-/3 und 6-)
Bilder: Kapuziner
Mächtige, bis 25 m hohe, sehr breite Wand. Auch die Routen an diesem Fels können ihre Nähe zum Alpinismus nicht verleugnen. Sparsam abgesichert, das alles in nicht überall wirklich zuverlässigem Gestein aber trotzdem haben die Routen ihren ganz eigenen Reiz. Mit ein paar extra Keilen im Gepäck und einem Helm auf dem Kopf kann man hier tolle Abenteuerrouten genießen. Mittlerweile wurde vieles saniert und teils etwas nachgesichert.
Zonierung: Zone 2
(32 Routen zwischen 2 und 8+/9-)
Bilder: Brüchige Wand
Uaaahhh... ist sicher für die meisten Besucher das Erste was ihnen durch den Kopf geht beim Anblick dieser etwa 15 m hohen Wand, brüchig, verwachsen und schlechte uralte Rostgurken statt solider Silberlinge verlocken nicht wirklich hier einzusteigen. Das war der Stand bis die Wand saniert wurde, mittlerweile deutlich angenehmer zu beklettern.
Zonierung: Zone 2
(3 Routen zwischen 2 und 7+)
Bilder: Kugelspielturm
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