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Kletterführer • GuidebookFranken 1 (GEBRO Verlag) |
Bildmaterial: Das weithin sichtbare Schloss (Bild 1) und die vielbesuchte Basilika von Gössweinstein (Bild 2). Beides Wahrzeichen und touristische Anziehungspunkte in dem kleinen Luftkurort.
In dieser Region sind alle Felsen enthalten die sich außerhalb des Wiesenttales auf der Hochfläche rund um Gößweinstein, bei Stadelhofen, Allersdorf bis nach Kleingesee befinden. In dieser Region findet man zum ersten Mal die eigentlich eher für die weiter südlich gelegenen Felsen so typische Lochstruktur bei gleichzeitig bombenfestem Gestein für die das Frankenjura in aller Welt bekannt ist. Die Wände auf der Hochfläche sind meist nicht besonders hoch aber dafür häufig kräftig überhängend.
Kleine nur etwa 8 m hohe, sehr löchrige Wand hoch über Gößweinstein gelegen.
Zonierung: Zone 2
(5 Routen zwischen 5+ und 7+)
Bild: Bärenstein
Die kleine bis zu 10 m hohe Wand macht zwar auf den ersten Blick einen etwas grünen Eindruck, aber bestes Gestein und eine gute Absicherung lassen trotzdem beim Klettern Freude aufkommen.
Zonierung: Zone 2
(10 Routen zwischen 4- und 6+/7-)
Bilder: Im Bärenkäfig
Bis zu 10 m hohe dreigeteilte kleine Felsgruppe mit ebenfalls sehr löchriger und steiler Wandkletterei.
Zonierung: Zone 2
(28 Routen zwischen 2+ und 8-)
Bilder: Bärensteinwände mittlerer Sektor (Bild 1,2), rechter Sektor (Bild 3), unterer Sektor (Bild 4,5)
Löchriger Fels oben kräftig überhängend und mit zu 16 m Wandhöhe gar nicht einmal so nieder.
Zonierung: Zone 3
(7 Routen zwischen 6+ und 8+)
Bild: Wickenstein
Klasse Wand oberhalb der Häuser von Gößweinstein. Zwar nur 14 m hoch aber mit einem tollen löchrigen Überhang versehen.
Besonderheiten: Wegen der Lage direkt neben einem Wohnhaus ist klettern an Wochenenden, an Feiertagen und abends nach 19:00 Uhr nicht gestattet.
Zonierung: Zone 2
(5 Routen zwischen 5+ und 9)
Bild: Gernerfels
Kleine, an den höchsten Stellen gerade mal 12 m hohe langgezogene Felsgruppe mit löchrigem Gestein. Allerdings ist die Wand doch noch etwas grün und staubig.
Zonierung: Zone 2
(14 Routen zwischen 5- und 7/7+)
Bilder: Freibadwand links, in der Mitte und rechts
Leicht abdrängend, kleingriffig und eher gefährlich gesichert, 12 m Wandhöhe.
Zonierung: Zone 2
(2 Routen zwischen 7- und 8+)
Bild: Nice Guy Wändchen
Klein aber fein, an der 12 m hohen Wand findet man ebenfalls enorm löchrige und sehr steile Routen.
Zonierung: Zone 3
(4 Routen zwischen 7- und 8-)
Bild: Silvesterwand
Die beiden benachbarten Felsen verfügen ebenfalls über löchrigen aber auch etwas staubigen grünen Fels. Am Aussichtsfels links geht es gemäßigter zur Sache rechts an der Oma Eichler Wand muss kräftiger hingelangt werden.
Naturschutz: Während der Brutzeit aus Vogelschutzgründen gesperrt von 01.02. bis 31.07.
Zonierung: Zone 2
(10 Routen zwischen 4+ und 9-)
Bild: Aussichtsfels + Oma Eichler Wand
Bis zu 10 m hohe Wand mit löchrigem Gestein und steilen Routen. Im linken Teil wartet oben ein Ausstiegsdach.
Zonierung: Zone 3
(10 Routen zwischen 5 und 8-/8)
Bild: Tanzboden
Kleiner Turm, staubig und teils etwas grün.
Zonierung: Zone 2/3
(3 Routen zwischen 4 und 7-)
Bild: Kesselpfeiler
Eine absolute Klassewand, 18 m hoch, im unteren Teil steile bis leicht abdrängende Wandkletterei und in der oberen Wandhälfte zieht noch ein fetter Überhang heraus. Super löchrige Kletterei.
Zonierung: Zone 2
(11 Routen zwischen 6+ und 8+)
Bild: Breitenberg Nordwand
12 m hohe Wand mit zahlreichen ganz gut gesicherten Routen in den unteren Schwierigkeitsgraden. Der löchrige Fels hat magnetische Wirkung auf zahlreiche Besucher deshalb ist hier manches schon ziemlich abgegriffen.
Zonierung: Zone 2
(16 Routen zwischen 3+ und 7)
Bild: Breitenberg Südwand
18 m hoher Felsenkessel der schöne löchrige steile Wandklettereien im Angebot hat.
Zonierung: Zone 2
(9 Routen zwischen 3 und 7+)
Bild: Fellner Dolinenwand
Schöner 12 m hoher löchriger Pfeiler, in Verbindung mit der direkt daran angrenzenden Frankenwohnanlage durchaus einen Besuch wert.
Zonierung: Zone 2
(5 Routen zwischen 6 und 7/7+)
Bild: Zauberturm
Sehr schöne immerhin fast 20 m hohe Wand, in großen Teilen dominiert steile Wandkletterei an häufig etwas flachen Löchern, die Touren in der Mitte ziehen alle über das mächtige Abschlussdach hinaus. Nachdem es hier immer wieder Probleme gab wurde die Wand mittlerweile gesperrt.
Zonierung: Zone 1
(12 Routen zwischen 4- und 9-)
Bild: Frankenwohnanlage
Löchriger 12 m hoher kleiner Turm der selten einen Besuch erhält, deshalb meist ziemlich staubig.
Zonierung: Zone 2
(3 Routen zwischen 6- und 7-)
Bild: Vogeltränke
Kleine senkrechte 10 m hohe langgestreckte Wand mit ganz netten Routen, Durch die schattige Lage in einem kleinen Seitental eher ein Sommerfels.
Zonierung: Zone 2
(8 Routen zwischen 5+ und 7+)
Bild: Lustige Wand
Auch diese drei immerhin bis zu 20 m hohen Wände sind sehr schattig gelegen und teils noch etwas grün und staubig, ideal im Sommer.
Zonierung: Zone 2
(15 Routen zwischen 6- und 8)
Bild: Lustige Zaubererwand untere Wand
Etwa 12 m hoher Felsklotz mit ausgezeichnetem, löchrigen Gestein und einigen schönen Routen.
Zonierung: Zone 3
(5 Routen zwischen 6 und 8+/9-)
Bilder: Heidepfeiler
Eines der bekanntesten Massive in Franken, hier gibt es erstklassige Lochklettereien in den mittleren Graden zuhauf. Die bis zu 17 m hohen, absolut senkrechten oft leicht überhängenden Wände sind durch die vielen Besuche schon sehr abgegriffen.
Zonierung: Zone 2
(30 Routen zwischen 4 und 8-)
Bilder: Stadelhofener Wände ganz links und ganz rechts
Kleine zweigeteilte Wand, der linke überhängende etwa 7m hohe Wandbereich wurde früher als Boulderwand genutzt ist aber mittlerweile eingebohrt, am rechten mit 10 m etwas höheren Wandbereich herrscht eher senkrechte Wandkletterei vor.
Zonierung: Zone 2/3
(16 Routen zwischen 6 und 8+)
Bild: Stadelhofener Dunkelkammer
9 m hoch, senkrecht, löchrig und eine ruhige Lage kennzeichnet diesen gemütlichen Fels.
Zonierung: Zone 2
(6 Routen zwischen 5+ und 8-)
Bild: Herbstwand
Im dichten Wald versteckt gelegener löchriger Turm allerdings etwas grün und staubig.
Zonierung: Zone 2
(7 Routen zwischen 3- und 7+)
Bild: Prügeldorfer Turm
Gegliederte und ziemlich botanische Wand mit einem etwas weiteren Zustieg.
Zonierung: Zone 2
(6 Routen zwischen 5 und 7)
Bild: Frauenstein
Hier findet man mittlerweile viele einfachere und gut gesicherte etwa 10 m lange Routen an ebenfalls löchrigem Fels. Aufgrund zu großen Kletteraufkommens wurde die Wand 2020 für etwa 1 Jahr gesperrt, mittlerweile unter Auflagen wieder zugänglich aber viele der 46 Routen mussten rückgebaut werden.
Besonderheit: Es sind einige Zugangsbeschränkungen zu beachten
Zonierung: Zone 2
(24 Routen zwischen 2 und 7 [vor Routenrückbau 46 Routen zwischen 2 und 8])
Bild: Östliche Förstelsteinkette links
Verwinkelter und eher selten besuchter bis 18 m hoher Felsturm.
Zonierung: Zone 2
(8 Routen zwischen 3 und 6)
Bild: Fertinger Ged.-Wand
Langgezogenes bis zu 14 m hohes Massiv mit vielen Routen in den unteren bis mittleren Graden, viele klassische Linien wie Risse, Verschneidungen oder Kanten. Die Felsqualität ist nicht schlecht aber nicht überall perfekt.
Zonierung: Zone 3/2
(36 Routen zwischen 2 und 8/8+)
Bilder: Lindenstein links, in der Mitte und rechter Sektor
7 m hoher fett überhängender Felsklotz, oft lange nass
Zonierung: Zone 2
(2 Routen zwischen 8- und 8+)
Bild: Föhrenstein Nebenfels
Mit bis zu 15 m Wandhöhe ist dieses zweigeteilte Massiv ein interessantes Ziel. Hier gibt es einige gut überhängende Routen zu entdecken, doch auch wer nicht ganz so schwer klettern kann findet zumindest an der rechten Wand einige lohnende Routen. Oft lange nass.
Zonierung: Zone 2
(30 Routen zwischen 3 und 9)
Bilder: Föhrenstein linke Wand und rechte Wand
Ein klasse Fels mit einer beeindruckenden überhängenden Linie an der unteren 17 m hohen Wand und einer etwas niedrigeren aber dafür kuriosen Grotte im oberen rechten Wandbereich. Mit "Misery" und "Headcrash" findet man hier zwei Klassiker der schweren Frankenkletterei.
Zonierung: Zone 2
(10 Routen zwischen 5 und 10+/11-)
Bild: Wasserstein linke Wand "Headcrash"
Langgezogene bis zu 25 m hohe Felsgruppe im dichten Wald hinter Allersdorf. An den teils ziemlich grünen nicht übertrieben abgesicherten Felsen findet man ein ganze Anzahl guter Routen in den unteren bis mittleren Schwierigkeitsgraden.
Zonierung: Zone 2
(35 Routen zwischen 3 und 8)
Bild: Preßknockwände Sektor 1, Sektor 3 und Sektor 4
An der rechten 10 m hohen Wand hat man löchrige, steile Wand- und Risskletterei, an der linken 14 m hohen Wand wird es überhängend und es ist athletische Lochkletterei angesagt, ganz links eher kleingriffig.
Zonierung: Zone 3
(24 Routen zwischen 4+ und 9/9+)
Bild: Allersdorfer Wände, linke Wand
Bis 15 m hoher Felsklotz mit gutem, löchrigem Gestein. Da viele Jahre lang ein Veröffentlichungsverbot bestand zwischenzeitlich etwas moosig und staubig. Trotzdem teils ganz interessante Routen.
Zonierung: Zone 2
(4 Routen zwischen 3+ und 7+)
Bilder: Wappenwand Nebenfels
Schöne Routen, gute Felsqualität und trotz den nahen Straße einigermaßen ruhige Lage auf diesen gemeinsamen Nenner kann man die Eigenschaften dieser 17 m hohen Wand bringen.
Zonierung: Zone 2
(13 Routen zwischen 4 und 6+)
Bilder: Wappenwand linker und rechter Wandbereich
Zwei durch den dazwischenliegenden Bergrücken getrennte Wände, am Sektor Fuchsbau hat man vorwiegend steile Wandkletterei mit einigen Überhängen, am Sektor Patsy dominiert eindeutig die Wandkletterei an eher etwas runden Löchern. beide Wände sind ganz ordentlich gesichert und meist gut besucht.
Zonierung: Zone 2
(24 Routen zwischen 4 und 9-)
Bilder: Elfenwelt Sektor Fuchsbau und Sektor Patsy
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